Für alle Neuseeland-Fans und speziell für Naturfreunde ist die Küstenregion Kaikoura auf der Südinsel in absolutes Muss. Bergriesen, Tiefsee-Monster und Hummer mit Pommes gibt es vor der malerischen Küstenlandschaft zu entdecken. Die “Coast with the most” bietet unvergleichliche landschaftliche Schönheit und ein vielfältiges, touristisches Angebot auf überschaubarem Raum.
Der Bezirk Kaikoura ist die kleinste Tourismusregion Neuseelands und als solche gerade mal 10 Jahre alt. “Der Marketing-Organisation Destination Kaikoura ist es zu verdanken, dass heute Besucher aus allen Ecken der Welt zu uns kommen, um die unvergleichliche Schönheit der Region und die Vielfalt des touristischen Angebots zu geniessen”, erklärte die Managerin der regionalen Tourismus-Organisation “Destination Kaikoura”, Lisa Bond im Gespräch mit NN. Die hiesige Fremdenverkehrs-Verwaltung habe über die vergangenen 10 Jahre eine zentrale Rolle bei der Entwicklung der Region gespielt, so die Organisations-Chefin.
Vom nagelneuen Hotel bis zu gemütlichen Bed & Breakfasts gibt es für Besucher eine reichhaltige Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten. Denn ein einziger Tagesausflug von der Südinsel-Metropole Christchurch reicht meist nicht aus, Kaikoura und die gleichnamige Küstenregion zu entdecken. Insbesondere auch, weil der klare Sternenhimmel über der Region international zum DarkSky-Schutzgebiet erklärt wurde. Die funkelnde Milchstrasse über Kaikoura ist für Sternengucker ein unvergessliches Erlebnis.
Nur wenige Orte in der Welt können mit solch atemberaubenden Ausblicken aufwarten wie das kleine Fischerdorf Kaikoura. Die mächtigen, schneebedeckten Gipfel der Seaward Kaikoura-Bergkette bilden den pittoresken Hintergund zum kleinen Küstenort am blau-grünen Pazifischen Ozean. Die Berge sind bis zu 2600 m hoch, wáhrend das Meer vor Kaikoura in einen 1200 m Tiefseegraben abstürzt. Die mächtigen Berge einerseits und die Tiefe des Meeres so nah an der Küste machen Kaikoura topografisch gesehen einzigartig.
Entsprechend vielfältig ist das Wildlife-Erlebnis in der Region, insbesondere Meeresbewohner sind aufgrund der vorhandenen Nahrungsvielfalt zahlreich vertreten. Gleich mehrere touristische Unternehmen bieten Walbeobachtungstouren, Ausflüge zu Delfinen sowie zu Robben- und Seevögel-Kolonien an. Kaikoura ist auch für Ornithologen interessant, da es hier eine enorme Artenvielfalt an Wasservögeln zu beobachten gibt.
Auch der Fisch- und Langusten-Reichtum von Kaikoura’s Küstenregion zieht jedes Jahr viele Angelfans und Liebhaber von Meeresfrüchten an. Wie wär’s zum Beispiel mit Hummer und Pommes Frites als Take-Away am Strassenrand? Ebenso beliebt sind Scuba-Tauchtouren wegen der vielen erstklassigen Riff-Tauchmöglichkeiten. Kayak- und Paddeltouren gehören als Wasseraktivitäten ebenso zum Fremdenverkehrs-Angebot.
Für alle “Landratten” sind rasante Allrad-Exkursionen auf Quad-Bikes über Kaikoura’s rauhes Farmland zu empfehlen. Auch Touren zu Lavender-Plantagen, Mountain-Biking oder Massagen- und Wellness-Angebote zur “Abspanne” sollten mit auf dem Besuchsprogramm stehen. Für Historiker sind z. B. das Kaikoura Museum oder das pinke Fyffe-House, zum Teil aus Walknochen konstruiert, als weitere Höhepunkte zu empfehlen.
Kaikoura als eine von Neuseelands einzigartigen Destinationen liegt an der Ostküste der Südinsel zwischen Christchurch und Picton. Der Ort ist aus beiden Richtungen in rund 2.5 h Autostunden leicht zu erreichen. (NN, 13-12-23)