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Neuseeland News – Reisen, Abenteuer und Tourismus fuer deutschsprechende Neuseeland-Reisende

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Northland

Malerische Ostküste in Neuseelands Northland

Northland – Die Wiege Neuseelands

Bay of Islands ist ein Tourismus-Mekka

Die Region Northland, Neuseeland, ist nicht nur gesegnet mit den schönsten Stränden und wärmsten Temperaturen des Landes, sie gilt kulturhistorisch auch als die “Wiege Aotearoas”. Hier landeten die ersten Maori in ihren Auslegerbooten aus dem legendären Hawaiki kommend, und in Waitangi in der Bay of Islands, Northland, Neuseeland, wurde im 19. Jahrhundert der historische Friedens-Vertrag zwischen Maori und europäischen Siedlern geschlossen.

Dieser Pakt gilt heute noch als die neuseeländische Verfassung schlechthin. In der nahen Ortschaft Kerikeri bekehrten Missionare die ersten Maori zum christlichen Glauben, und der kleine Ort Russell, wie Waitangi in der Bay of Islands, war erste Hauptstadt des Landes, obwohl diese als Walfänger-Absteige mit Kneipen und Bordellen über Jahrhunderte als “Höllenloch des Pazifiks” berüchtigt war. Heute ist in Northland, Neuseeland, das Städtchen Paihia Ausgangsort für alle touristischen Unternehmungen in der Bay of Islands.

Maori und Europäische Geschichte hautnah

Wer also die Geschichte von Maori und Europäern hautnah erleben möchte, sollte ein paar Tage Northland im Neuseeland-Trip mit einplanen. Northland gliedert sich in die Bezirke Whangarei, Kaipara, Bay of Islands, Hokianga und dem Far North (Hoher Norden). Auch wenn der State Highway 1 von Auckland nach Whangarei wegen der Straßenverhältinisse “nicht so doll” ist, versöhnt schließlich doch der Panorama-Blick auf den Whangarei Hafen und die dort umliegenden, bizarren Felsrücken, wenn der Pass über die Brynderwyn-Bergkette geschafft ist.

Bream Bay mit dem ewig langen Urititi Beach schafft einen ersten Eindruck auf das, was die Ostküste Northlands an Buchten und Stränden am Pazifik zu bieten hat. Wer Lust auf Technik hat: die einzige Raffinerie Neuseelands, die Marsden Point Refinery, hat auch ein Info-Zentrum mit Überblick auf die aktuellen umwelttechnologischen Entwicklungen der Erdöl-Raffinerie. Whangarei ist das wirtschaftliche Oberzentrum in Northland und ist einen Stopp wert. Mittelpunkt ist das “Town Basin” mit Yachthafen, Shops und Restaurants.

Der Binnenhafen von Whangarei mit Fischerbooten und internationalen Yachten erinnert an mediterrane Pendants. Ein Umweg nach Norden lohnt sich über Tutukaka, einem Zentrum für Taucher und Sportfischer, da sich an der Küstenstraße eine wunderschöne Sandstrand-Bucht an die nächste reiht.

In Kawakawa auf dem Weg in die Bay of Islands ist ein Aufenthalt im international berühmten “stillen Örtchen” von Friedensreich Hundertwasser ein Muss im wahrsten Sinne des Wortes. Die öffentliche Toilette ist das letzte Kunstwerk des österreichischen Künstlers und Wahl-Neuseeländers. Hundertwasser ist auf seinem weitläufigem Grundstück nahe des Örtchens begraben, allerdings ohne Sarg, denn der Künstler “haßte gerade Linien”.

Paihia ist das Zentrum der Bay of Islands, Passagierfähren bedienen im 10-Minuten-Takt die im viktorianischen Baustil errichtete Ortschaft Ru

ssell gegenüber der Bucht. Von Paihia aus können sämtliche angebotenen Aktivitäten zu Wasser, Land oder Luft gebucht und genossen werden. Schwimmen mit Delfinen, Kreuzfahrten zum “Loch im Felsen”, Bustouren zum Kap Reinga im hohen Norden, Rundflüge und vieles mehr.

Weiter nördlich ist Kerikeri der Beginn von neuen klimatischen Verhältnissen: in der Regel noch wärmer und subtropischer. Kerikeri ist berühmt für seine Zitrus-Früchte und exzellenten Weine, ebenso für seinen Gourmet-Wochenmarkt mit Spezialitäten aus der Region: von deutscher Bratwurst über Saffran, frischen Riesengarnelen, geräuchertem Knoblauch, Tee, Kaffee, Honig, frischen Früchten,  Brot nach deutscher Art bis hin zu scharfen Chillis ist jeden Samstag und Sonntag vormittag für Genießer alles zu haben.

Mangonui ist ein historisches Fischerdörfchen mit Souvenir-Läden und den berühmten Fish-Shop, wo eine Spezialität Neuseelands, “Fish & Chips”, täglich frisch auf der Terasse am Meer serviert wird. Gegenüber der Bucht befindet sich “Butlers Point Whaling Museum”. Hier gibt es Interessantes rund um die Geschichte des Walfangs in Neuseeland zu erfahren, inklusive der evolutionären Tatsache, dass Wale ursprünglich als Land-Säugetiere lebten. Übernachtung dann möglichst direkt am Strand in “Beach Lodge” in Coopers Beach.

Nach Coopers Beach bietet die Karikari Halbinsel mit einem Weingut und Bilderbuch-Stränden einen willkommenen Abstecher zur Einkehr und zum Baden. Wer weiter gen Norden reisen möchte, für den gibt es ab Kaitaia die Möglichkeit, entweder über den 90-Mile-Beach und den Te Paki-Sanddünen bis zum nördlichen Kap Reinga zu fahren, oder die Straßenroute über Land zu nehmen. Wer sich für den Strand-Trip entscheidet, sollte sein Fahrzeug auf Tauglichkeit (Allrad-Antrieb empfohlen) und Versicherung (manche Rental-Unternehmen schließen 90-Mile-Beach aus) prüfen.

Ebenso wichtig: Gezeiten-Check. Zwischen Kaitaia und “Ausfahrt” Te Paki-Stream (Fluß-Furt) gibt es keine Möglichkeit, den 90 Kilometer langen Strand per Fahrzeug zu verlassen! Und für die Abenteurer, die sich darauf einlassen, heisst es: immer schön auf dem nassen, harten Sand des Strandes fahren! Cape Reinga gilt als die mystische letzte Landbarriere für verstorbene Maori: die Seelen fliehen Neuseeland via “Spirits Bay”, direkt am Kap, in Richtung spiritueller Heimat: Hawaiki.

Von Kerikeri aus ist ein Trip Richtung Hokianga über Kaikohe der kürzeste Weg. Hokianga ist noch sehr ursprüngliches Neuseeland mit hohem Maori-Bevölkerungsanteil. Autowracks im Vorgarten sind keine Seltenheit. Rawene ist ein kleiner, aber “funky” Ort. Hier verkehrt täglich mehrmals auch eine Fähre Richtung Norden und umgekehrt. Die Hafenbucht von Hokianga ist gesäumt von riesigen, hunderte von Metern hohen Sanddünen, ursprünglich aufgetürmt über einem bestehenden Grund aus Gestein und Kauri-Wald. “Der Sand ist Sediment vom Ausbruch des Lake Taupo-Vulkans vor 50 000 Jahren,” erklärt eine Dame im i-site-Informationszentrum in Omapere.

“Die Meeresströmungen haben den Sand den ganzen Weg bis hier hoch gespült, und jetzt türmt der Wind ihn auf. Die Formen ändern sich ständig”. In Opononi erzählt eine Skulptur die tragische Geschichte von Opo, dem Delphin, der in den 50er Jahren in der Hafenbucht heimisch und so freundlich wurde, dass die Kinder der Bucht auf ihm im Wasser reiten konnten. Leider machte er dem örtlichen Fischfang Konkurrenz und wurde eines Tages unerklärlich tot aufgefunden.

Südlich von Hokianga eröffnet sich Waipoua Forest, einem der letzten kompletten Bush-Wälder Neuseelands mit hohem Anteil an Kauri-Bäumen. Riesige Vertreter der Kauri-Spezies (Agathis Australis) sind hier zu finden, allen voran “Tane Mahuta” (Foto rechts), der Gott des Waldes mit einer Höhe von über 50 Metern und einem Umfang von rd. sechs Metern. Von Hokianga aus gibt es von Maori geführte Touren, die sich auf beeindruckende Nacht-Exkursionen spezialisiert haben.

Weiter südlich sind Abstecher zu den wilden Stränden am Tasman Meer empfehlenswert, denn die Küstenlandschaft hier ist steil, schroff und wild im Gegensatz zur lieblichen Pazifikküste im Osten von Northland. Bester Tipp: Bayleys Beach. Wer sich mit dem Auto nicht auf den 90-Mile-Beach gewagt hat, kann hier die Sandfahrt nachholen. Aber Vorsicht: auch hier sind Tide-Zeiten zu beachten und am Strand liegen alte Wracks, meistens aus dem Sand ragende rostige Stahl-Gerippe (z.B. Überbleibsel eines Motorseglers des belgischen Chansoniers Jacques Brel).

In Matakohe befindet sich ein Kauri-Museum, das für jeden, den die Geschichte, Besiedelung und Entwicklung Northlands en detail interessiert, ein wichtiger Stop-Over ist. Hier gibt es auch so genannte “Live Days”, bei denen Ausstellungs-Stücke wie Dampfmaschinen oder komplette Sägemühlen wieder zu Leben erweckt werden.

 

Travel-Tipp:

Matakohe Kauri-Museum – Bei Northland-Besuch ein Muss

Im Matakohe Kauri-Museum in Northland, Neuseeland, werden die Pionier-Zeiten und die Historie der Kauri-Industrie mit imposanten Ausstellungsstücken wiedergegeben.

Jahrtausende altes Insekt, eingeschlossen in Kauri-Harz (-Gum), zu sehen im Kauri-Museum in Northland, Neuseeland

“Wer die Geschichte von Northland entdecken und verstehen möchte, für den ist ein Besuch bei uns ein Muss”, so die Museums-Leitung. Mehrmals im Jahr wird die Northland-Geschichte lebendig: bei so genannten “Live Days” werden Maschinen und Vehikel wieder angefahren und Museumsfreunde unterhalten Besucher in Originalkostümen.

Zum besseren Verständnis der Ausstellung gibt das Kauri-Museum anschauliche Informations-Blätter (Von Holz und Harz) auch in Deutsch heraus (bitte an der Rezeption erfragen).

Ein neuer Souvenir-Laden mit vielfältiger Kauri-Kunst und Amber (Kauri-Harz)-Auswahl lädt zum Stöbern ein. Und – grössere Mitbringsel werden vom Kauri Museum gern in die Heimat der Besucher verschickt.

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