Die Trendfarbe für das neue Jahr steht fest: „Mocha Mousse“ ist laut Pantone die Farbe des Jahres 2025. Der Braunton PANTONE 17-1230 soll die kommenden Trends dominieren und zur angesagtesten Farbe in der Design- und Beauty-Welt werden. Dementsprechend viele Artikel und Posts, die Models, Mode, Interior und Kosmetik in den verschiedensten Brauntönen zeigen, fluten schon das Netz. Die Trendfarbe trendet sozusagen.
„Mocha Mousse ist raffiniert und üppig, aber gleichzeitig schlicht und klassisch, und erweitert damit unser Farbspektrum der Brauntöne von bescheiden und bodenständig bis hin zu aufstrebend und luxuriös. Mit subtiler Eleganz und erdiger Raffinesse strahlt PANTONE 17-1230 einen diskreten, anmutigen Hauch von Glamour aus.“, sagt Leatrice Eiseman, Executive Director Pantone Color Institute.
Tourism Australia (TA) beobachtet diese Entwicklung mit Stolz einerseits und verschmitztem Lächeln anderseits, ist doch ganz Australien irgendwie Mocha Mousse. In Neuseeland-Australien-News zeigt TA auf, wie tief die neue Trendfarbe mit dem Kontinent verbunden ist:
Unsere Kängurus: Mocha Mousse!
Spot to spot: Im Kangaroo Sanctuary Alice Springs (Northern Territory) werden verwaiste Känguru-Babys gerettet und in einem riesigen Känguru-Schutzgebiet aufgezogen. Auf geführten Touren bei Sonnenuntergang können Besucher:innen die Kängurus aus nächster Nähe erleben und kennenlernen.
#2 WOMBAT
Der Wombat. Nicht nur endemisch, sondern auch: Mocha Mousse! Und: Wombats sind tatsächlich ziemlich üppig. Die Pflanzenfresser werden gut einen Meter lang und wiegen bis zu 30 Kilogramm.
Spot to spot: Maria Island im Osten des südlichsten australischen Bundesstaates Tasmanien ist bekannt für seinen Tier- und Naturreichtum – und ein wahres Paradies für Wombat-Liebhaber:innen. Die Insel bietet den putzigen Beuteltieren ideale Lebensbedingungen, weshalb sie hier in großer Zahl anzutreffen sind.
Funfact: Wombats sind weltweit die einzigen Säugetiere, die würfelförmigen Kot ausscheiden.
#3 QUOKKA
Nicht zu vergessen, die Quokkas. Sie tragen nicht nur von Haus aus Mocha Mousse, sondern bezaubern auch durch ihr Dauerlächeln, das sie Dank der Form ihres Mauls sogar im Schlaf tragen. Nicht allein ihr Aussehen macht sie so besonders: Sie gelten auch als bescheidene Tiere und teilen gern ihr Futter untereinander.
Spot to spot: Ursprünglich verwechselte der holländischen Entdecker Willem De Vlamingh Quokkas mit Ratten, und ihr Habitat, Rottnest Island – oder „Rattennest“ – verdankt daher seinen Namen. Heute tummeln sich mehr als 10.000 dieser kleinen Beuteltiere, die weder Ratten noch Mäuse sind, sondern zu den Kängurus gehören, auf der Insel, vor allem in der Nähe von Northcliffe.
#4 ECHIDNA
Und dann sind da ja auch noch die Echidnas, auch Ameisen- oder Schnabeligel genannt. Zusammengerollt sehen sie fast aus wie ein Mocha Mousse Dessert mit Salzstangen und weißer Schokolade. Das scheint ihnen aber nicht geschadet zu haben, denn schon vor 150 Millionen Jahren verbreiteten sich diese Tiere über den rotbraunen Kontinent.
Spot to spot: Ameisenigel sind anspruchslos, was ihren Lebensraum angeht und kommen fast überall in Australien vor – unter anderem im Freycinet Nationalpark. In dieser unberührten Landschaft aus dichten Wäldern, sanften Hügeln und felsigen Küstenstreifen finden die stacheligen Tiere ideale Lebensbedingungen. Wer sich leise und aufmerksam bewegt, kann die vorwiegend nacht- und dämmerungsaktiven Tiere hier hautnah erleben.
#5 WALLABY
Last but not Least: Die putzigen Wallabies in ihrem fluffigen Fell in Mocha Mouse. Man kann ihnen, gerade im Vergleich zu den tatsächlich nur entfernt verwandten und eher grobschlächtigen Kängurus, eine subtile Eleganz nun wirklich nicht absprechen.
Spot to spot: Wallabys sind in ganz Australien weit verbreitet und lassen sich oft in den frühen Morgenstunden oder am späten Abend beim Grasen beobachten. Das Tammar-Wallaby (Macropous eugenii), das kleinste seiner Art, ist häufig auf Kangaroo Island anzutreffen.
Insofern assoziieren Australier die neue Trendfarbe Mocha Mousse weniger mit „dem Duft von Schokolade im Ofen“, wie Leatrice Eiseman es tut, sondern mehr mit der einzigartigen Fauna ihres Kontinents, der sich schon seit Millionen Jahren mit den verschiedensten Brauntönen schmückt – egal ob diese gerade Trendfarben waren oder nicht. (NAN/TA 10-01-25)