Neuseeland könnte bereits im kommenden Jahr mit einer Anti-Coronavirus Impfkampagne beginnen. Nach Angaben von Wissenschaftsministerin Megan Woods habe Neuseeland mit insgesamt rund 5 Mio-Einwohnern bislang 1,5 Mio Dosen des von der deutschen Firma BioNTech entwickelten Covid-19-Impfstoffs eingekauft.
Wenn das von der amerikanischen Pharma-Firma Pfizer vertriebene Serum die hier gesetzlich gültigen Vorschriften einhält, könnten laut Woods mindestens 750 000 Neuseeländer im “frühen Jahr 2021” geimpft werden, da es sich um eine Doppel-Dosierung handele. Nach Hersteller-Angaben sei der Impfstoff gegen den Corona-Virus zu 95 Prozent erfolgreich.
Priorität bei der Impfkampagne würden zunächst spezifische Bevölkerungsgruppen geniessen: “Dazu gehören die Menschen, die das höchste Ansteckungs-Risiko tragen,” so die Ministerin. Dies sei vor allem das landesweit in vorderster Front operierende Test-und Sanitäts-Personal.
Ausserdem sollen ältere und kranke Menschen die Coronavirus-Impfung erhalten. Auch die indigenen Einwohner Neuseelands, Maori und Südsee-Insulaner, würden als Bevölkerungsruppe mit erhöhtem Ansteckungsrisiko zu den ersten Impfstoff-Empfängern gehören. (NN, 14. Nov. 20)